Verbandsliga-Saison der Frauen

 

Die neue Saison der JG-Damen begann am 23. Juni um 10 Uhr in Gelsenkirchen. Mit dabei waren die Mannschaften vom JJJC Lünen, TV Mesum sowie die Ausrichter JC Banzai Gelsenkirchen. Aus Sicht der JG Münster waren Sara Grenzer (-48kg), Leandra Knemöller, Alina Burgheim (beide -52kg), Laura Rakette (-57kg), Lara Friedrich, Dana Schulz (beide -63kg), und Inga Fausten (70kg) dabei. Es war schon im voraus klar, dass zwei Gewichtsklassen (-78 und +78) auf jeden Fall verloren gehen. Die Damen gaben aber alle ihr Bestes. Die erste Begegnung ging gegen den JJJC Lünen und endete mit dem Ergebnis 3:4 (30:35). Die Punkte holten Sara Grenzer (kl), Inga Fausten, die es kurz machte (49 sec.), und Dana Schulz die noch schneller fertig geworden ist (6 sec). Auch die zweite Begegnung gegen den TV Mesum ging leider mit 3:4 (30:40) knapp verloren. Hier waren es Sara Grenzer (kl), Inga Fausten und Lara Friedrich die die Wertungen holten. Jetzt konnten die Damen einmal durchschnaufen, denn sie waren eine Begegnung nicht dran. Das letzte Mal an diesem Tag mussten die JG Frauen dann gegen den Gastgeber JC Banzai Gelsenkirchen kämpfen. Als einzige Mannschaft mussten die JG-Damen dreimal auf die Matte und waren schon bedingt durch die geringe Anzahl etwas aus der Puste. Dieses Treffen ging leider zu Gunsten der Ausrichter wieder 3:4 (27:40) aus. Sara Grenzer hatte jetzt eine Gegnerin, die sie dann auch bald auf die Matte schickte. Den zweiten Sieg holte Inga Fausten, nachdem sie ihre Gegnerin so auf die Matte geworfen hatte, dass diese dann verletzungsbedingt aufgab. Lara Friedrich hatte bei ihrem Kampf diesmal ihre volle Zeit genutzt, um den Sieg zu schaffen. Trotz der drei Niederlagen und den fehlenden schweren Gewichtsklassen waren alle gut zufrieden.

 

Der zweite Kampftag (7.7.) war wieder ein Sonntag und es galt für die Frauen der Verbandsliga früh aufzustehen. Die JG-Damen begaben sich diesmal nicht auf die Reise, sondern waren Ausrichter und hatten Gäste aus Ibbenbüren. Besonders die Ibbenbürenerinnen hatten Probleme mit dem Aufstehen, denn ein Teil der Mannschaft hatte Abi-Party und war somit nicht mit gefahren. Vier waren aber bereit, den JG-Frauen die Stirn zu bieten. Von der Judogemeinschaft waren dabei: Sara Grenzer (-48kg), Alina Burgheim (-52kg), Lara Friedrich, Dana Schulz, Svenja Reißberg, Ellen Jansen (alle -63kg), Inga Fausten (-70 Kg) und Stefanie Redmann (+78kg). Sara, Ellen und Inga gewannen ihre Kämpfe schweißlos, nämlich ohne Gegner. In der Gewichtsklasse bis 52 kg holte sich Alina nach 32 Sekunden ihre volle Punktzahl - Ippon. Richtig arbeiten musste an diesem Morgen Stefanie, die leider nach 1:40 Minuten ihren Kampf verlor. Svenja, die sich hat bis 78 kg hochsetzen lassen, musste echte Schwerstarbeit leisten. Nachdem sie mit einer Waza-ari-Wertung in Führung lag, gelang ihr der Ippon doch noch kurz vor Schluss (4:25 min.). Somit konnten die Damen der JG Münster am Heimkampftag einen 5:2-Sieg (50:20) verbuchen und in den Sommer und in die Ferien gehen.

 

Am letzten Kampftag (28.9.) war um 13:00 Uhr Treffpunkt am P&R, Weselerstraße. Lediglich vier Liga-Damen der JG Münster trafen sich dort, um nach Dortmund zu fahren. Es waren Dana Schulz, Ellen Jansen, Sara Grenzer und Inga Fausten die sich den hochstrebenden Dormunderinnen entgegensetzen wollten. Bedingt, dass Sara und Ellen aus dem jüngsten startberechtigten Jahrgang sind, konnten sie nicht hochgesetzt werden. So blieb nichts anders übrig, als dass Inga bis 78 kg und Dana bis 70 kg antreten musste. Dana begann den Kampftag und lag dann auch schon nach sechs Sekunden auf der Matte. Die zweite, die antrat, war Ellen Jansen (-63kg). Nach 2:49 Minuten hatte sie ihren Sieg in der Tasche - Ippon. Nun war es an Inga, ihr Bestes zu tun. Sie gab alles, was aber nach 1:33 Minuten ein jähes Ende auf der Matte nahm. Sara Grenzer hatte es da nicht so schwer, sie gewann ihren Kampf ohne Gegnerin. So stand es dann am Ende 5:2 (50:20) für den JCCC Dortmund, der damit seinen Aufstieg in die Oberliga feiern konnte.

 

Die vier JG-Mädels ließen den Kopf aber nicht hängen, denn sie freuten sich auf das Eisessen, welches schon Tradition nach Vollendung des letzten Kampftages ist. 2013 gab es statt der geplanten vier nur drei Kampftage, denn zwei Vereine hatten ihre Mannschaften zurückgezogen, alle Begegnungen wurden auf die verbleibenden Kampftage verteilt. Trotzdem war es keine gute Saison für die JG. Von sechs Mannschaften in der Verbandsliga belegte sie den 6. Platz. Wie es jetzt mit der weiblichen Ligamannschaft der JG Münster weitergeht, steht in den Sternen. Es fehlen Frauen, die bereit sind, an 3-4 Kampftagen mitzumachen. Einige haben zwar schon bekundet, dass sie weiterhin dabei sein wollen, andere haben Interesse gezeigt, sich dem JG-Team im nächsten Jahr anschließen zu wollen. Bleibt abzuwarten, was daraus wird.