Kategorie: Turniere
Vorzeitiges Aus auf den Deutschen
Am Wochenende des 1. und 2. März fanden die Deutsche Einzelmeisterschaften der U18-Judoka in Herne statt. Mit Marcel Hagedorn und Lara Friedrich hatten sich zwei Kämpfer der JG Münster vor 14 Tagen hierfür qualifiziert. Am Samstag waren die Jungen am Start. Hagedorn (Stammverein PSV) trat in der Klasse bis 60 kg in einem Feld von 24 Teilnehmern an und erwischte einen schlechten Start. Viel zu langsam und zaghaft agierte der Münsteraner, der dann von Lucas Gerlach aus Jena auf die Matte geschickt und durch Haltegriff dort auch dominiert wurde. In der Trostrunde konnte Hagedorn durch eine Kombination aus Innen- und Außensichel eine große Wertung erzielen und seinerseits den Westdeutschen Vizemeister Peer Radtke im Haltegriff bezwingen. Gegen Arthur Schramm aus Potsdam kam dann das endgültige Aus. Zwar konnten beide Kämpfer keine Wertung erzielen, aber erneut war der JGler zu zögerlich in einen Aktionen, so dass er am Ende durch zwei Strafen für Inaktivität verlor. Leider konnte auch Lara Friedrich am Sonntag ihren Erfolg vom Vorjahr nicht wiederholen. Sie musste gleich den ersten Kampf in der 63er-Konkurrenz bestreiten und das gelang der Athletin des Stammvereins TV Friesen Telgte noch sehr gut. Karolin Förste aus Jena wurde von ihr bereits nach einer guten Minute mit einer Außensichel zu Boden geschickt. In der nächsten Begegnung hatte Friedrich allerdings das Nachsehen. Sie tat sich gegen die Linkskämpferin Greta Bolte aus Osnabrück schwer, wurde nach einem eigenen Wurfansatz gekontert und konnte die Wertung nicht mehr aufholen. Damit musste es in der Trostrunde weitergehen. Hier landete Friedrich mit einer Innensichel gegen Elna Ahrenhold aus Hildesheim nach 30 Sekunden einen schnellen Sieg. Alexandra Gantner erwies sich danach aber als zu stark. Die spätere Fünfte aus Abensberg konnte gegen Friedrich zwar keine aktiven Punkte landen, die Telgterin verlor allerdings nach voller Kampfzeit durch Bestrafung. Somit blieb für sie genau wie für den Vereinskollegen Marcel Hagedorn diesmal lediglich Platz Elf.