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16.09.2013 21:09 Alter: 11 yrs
Kategorie: Veranstaltungen

Woche der Wiederbelebung


 

„Schaun, ob der Patient ansprechbar ist und Atmung prüfen – Hilfe rufen (112 wählen) – Herzdruckmassage beginnen“. Die drei wichtigsten Punkte, die Leben retten können. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion wurde auch der JG Münster eine Reanimationsschulung angeboten, die von der Uni Münster initiiert war. Diese fand am 16. September in der Overberghalle statt. 30 Personen hatten sich eingefunden, die meisten von ihnen waren Athleten im Jugendlichen- und Erwachsenenalter, aber auch Trainer und weitere Funktionäre des Vereins waren dabei. Immer noch sterben Menschen, da Ersthelfer unsicher sind, ob und wie sie mit der Wiederbelebung beginnen sollen. Niemand möchte etwas falsch machen, die Sache womöglich noch verschlimmern. Aber nichts ist schlimmer als Nichtstun. Das kam bei der Schulung deutlich zum Ausdruck. Auch wurde erläutert, was genau zu tun ist. Und es muss schnell geschehen und am besten ohne Unterbrechung bis Arzt oder Sanitäter eintreffen. Um die Herzdruckmassage zu üben, hatte die Referentin, eine Fachkrankenschwester, für jeden Kursteilnehmer Puppen - sogn. Reanimations-Dummys für die Herz-Lungen-Wiederbelebung - mitgebracht. Im Kollektiv wurde nun das Szenario durchführt: Ansprechen, Atmung prüfen, kräftig drücken. Im besten Fall 120 Mal pro Minute. Alle, die sich bei einem Betroffenen auch die Beatmung zutrauen, sollten per 30 Druckmassagen zwei Atemspenden leisten, wurde weiterhin erklärt. Jeder sollte im Notfall retten können, denn jeder möchte auch im Notfall gerettet werden. Deshalb müssen so viel Menschen wie möglich in Erste-Hilfe ausgebildet sein, auch eine regelmäßige Auffrischung kann nicht schaden, war man sich am Ende der Veranstaltung einig.